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Betriebskosten – transparent und nachvollziehbar!

Gleich zwei Veranstaltungen zu diesem Thema fanden im Rahmen der Vortragsreihe für mündige VerbraucherInnen des Verbraucher-Info-Netzes statt. Experten von Mieterverein und Verbraucherzentrale gaben im April im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte Auskunft. Die Höhe der Betriebskosten ist nicht immer nachvollziehbar. Doch jeder Mieter hat das Recht, Einsicht in die Grundlagen der Berechnung zu nehmen. Die Verbraucherzentrale bot ihre Hilfe an, den Ärger mit den neuen Thermostaten an ein Technik-Prüfverfahren der Stiftung Warentest weiterzuleiten. Bei einem zweiten Treffen Ende Mai gab Rechtsanwältin und Mediatorin Sabine Degen vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Einblick in ihre Arbeit. Diesmal im DRK Familiencafé DRehKreuz. Sie empfahl, bei Fragen zu den Betriebskosten zuerst direkt mit dem Vermieter zu kommunizieren. Im Detail erklärte Frau Degen, nach welchen Regeln die Heizkosten auf alle Mietparteien umgelegt werden und informierte über Möglichkeiten, Teile der Betriebskosten steuerlich abzusetzen. Schließlich tauschten sich die Anwesenden über ihre eigenen Erfahrungen aus. In beiden Veranstaltungen wurden die BewohnerInnen darin bestärkt, ihre Rechte künftig wahrzunehmen.

Petra Urbaniak