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Wandern nach dem Regen

Eigentlich war alles schon für den 17. April geplant, aber angesichts des strömenden Regens an diesem Vormittag entschlossen sich die durchaus gut beschirmten Bewohnerinnen und Bewohner die gemeinsame Wanderung durch die Hönower Weiherkette auf die Zeit nach dem Regen zu verlegen. Und die kam dann bei herrlichem sonnigen Frühlingswetter schon eine Woche später. Dann stand der Wanderung der 13 Nachbarinnen und Nachbarn sowie der Nachbarschaftshelferinnen durch eine einmaligen Endmoränen-Landschaft am Rande des Bezirks nichts mehr im Wege. Und es hat sich gelohnt, reihen sich dort doch kleine Wasserflächen, Weiher, Sölle und Tümpel wie Perlen einer Kette aneinander. Frau Schiller vom Naturschutzzentrum „Schleipfuhl“ machte uns auf die Bäume, Pflanzen und Wasservögel aufmerksam und darauf, wie erstaunlich voll die Tümpel waren, die sich nur von Regen- und Schichtenwassern der anliegenden Erdschichten und nicht aus dem Grundwasser speisen. Auch wenn die Frösche nicht quakten, mit ihren großen Augen beobachteten sie die menschlichen Wesen am Ufer der Hönower Weiher. 

Text/Bild: Olga Günther und Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferinnen