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Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust

Inzwischen haben auch Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Quartier an der Mehrower Allee daran Spaß gefunden und schon eine kleine Tradition entwickelt, das Wuhletal und weitere schöne Orte im Bezirk zu erkunden. An diesem Dienstag trafen sie sich nun schon zum fünften Mal innerhalb der letzten beiden Jahre. Dieses Mal führte der Weg von der Quelle der Wuhle bis zur Landsberger Allee. Ute Schiller vom Naturschutzzentrum Schleipfuhl führte sachkundig den schön ausgebauten und gepflegten Wanderweg entlang, machte auf Scharfgarbe und „Wilde Möhre“ und so manche andere kleine unbekannte Pflanze aufmerksam, die am Wegesrand in den eher naturbelassenen Wiesenstücken wuchsen. Die Wanderer waren sich einig, dass man schon stolz sein kann auf ein so idyllisches Fleckchen Erde im Bezirk und am Rande der Großstadt. Aufmerksam lauschten sie den Erklärungen über die alte und die neue Wuhle, über die Bemühungen ihrer Renaturierung und der Erhöhung ihrer Fließgeschwindigkeit, zum Beispiel durch eigens dafür abgelegte große Steine. Am Ende des Weges staunten die Wanderer über einen schönen Seerosenteppich auf einem kleinen ehemaligen Feuerlöschteich, den sich die Natur auch wiedergeholt hatte. Zu jeder Wanderung gehört ein Picknick, die Wanderer haben´s nach mehr als drei Stunden Weg genossen.

Text: Olga Günther und Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferinnen